Rosen fördern die Biodiversität in städtischen Gebieten auf unterschiedliche Weise. Sie bieten Nahrung für Insekten und Versteck- und Nistmöglichkeiten für Vögel und kleine Säugetiere. Darüber hinaus stellen Hagebutten für zahlreiche Vogelarten im Herbst und Winter eine willkommene Nahrung dar. Dank dieser Qualitäten tragen Rosen zu einer besseren Nutzung von Grünflächen bei.
Insekten
Rosen sind für Insekten ein wahrer Magnet. Durch ihre lange Blütezeit sind Rosen von Juni bis in den Herbst für unter anderem Honigbienen, Hummeln und Schwebfliegen interessant. Vor allem einfache Rosenblüten sind reich an Blütenstaub, aber auch in halb gefüllten Varianten können zahlreiche Insektenarten Blütenstaub finden. Durch den Duft mancher Rosen können Insekten die Blüten bereits von weitem wahrnehmen. Sollten auch Läuse die Rosen gefunden haben, werden diese wiederum von Marienkäfern, Blattlausfliegen und anderen natürlichen Feinden bekämpft. Weniger bekannt ist, dass eine Reihe von Nachtfaltern, darunter die Feldholz-Wintereule und der orange Braunbinden-Wellenstriemenspanner, die Rose zur Wirtspflanze auserkoren haben.
Andere Fauna
Eine Bepflanzung mit Rosen entspricht einer vogelfreundlichen Grünanlagengestaltung. Hagebutten sind nicht nur im Herbst, sondern auch im Winter eine willkommene Nahrung für unter anderem Drosseln, Amseln und Rotdrosseln. Darüber hinaus knabbern manche Vogelarten, wie Grünlinge und Distelfinken die Samen aus den Hagebutten. Und diese Vögel picken auch zahlreiche Läuse und Raupen von der Pflanze. Die Rosensträucher selbst bieten Vögeln und kleinen Säugetieren, wie Igeln Versteck- und Nistmöglichkeiten.
Moderne Strauchrosen
Vor allem moderne Strauchrosen sind für öffentliche Grünanlagen geeignet. Das ist darauf zurückzuführen, dass sie nur wenig Pflege benötigen. Zwei wichtige Rahmenbedingungen für den Erfolg lauten, dass die Rosen an einer sonnigen Stellen gepflanzt werden und in einem nährstoffreichen und guten Boden wachsen.
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