Gartenrosen brauchen die Pflege, um optimal wachsen und blühen zu können. Geben Sie ihnen also die richtige Ernährung und Bewässerung.
Düngen
Rosen wachsen kräftig und benötigen während des Wachstums ausreichend Nährstoffe. Dies sorgt für Wachstum und Blüte und starke Pflanzen. Gartenrosen werden im Frühjahr und Sommer gedüngt.
- Frühjahr
Beginnen Sie mit der Düngung im Frühjahr, nach dem ersten Rückschnitt. Organischer Dünger wie getrockneter Kuhmist enthält alle notwendigen Mineralien und Spurenelemente. Sie macht den Boden luftiger und sorgt dafür, dass die Feuchtigkeit besser gehalten wird. Mischen Sie den Dünger leicht in den Boden ein, um Verbrennungen zu verhindern. Bei Böden mit niedrigem PH-Wert (saurem Boden) mischen Sie jedes Jahr einen kalkhaltigen Dünger unter die oberste Schicht.
- Sommer
Nach der ersten Blüte, im Juli, ist es Zeit für die zweite Düngung. Dies kann mit speziellem Rosendünger geschehen. Diese Pflanzennahrung ist reich an Kalium für intensive Blütenfarben und kräftige Pflanzen. Das darin enthaltene zusätzliche Magnesium verleiht den Blättern eine tiefgrüne Farbe. Geben Sie nach August keinen Dünger mehr. Dann kann die Pflanze gut abgehärtet in den Winter gehen.
Nährstoffmangel
Einen Nährstoffmangel erkennen Sie an hellgrünem bis gelbem Blatt, das mit dunklen Nerven durchzogen ist. Benötigt die Rose nach kurzer Zeit zusätzliche Nährstoffe, können Sie diese in Form von Kunstdünger verabreichen. Dieser Dünger wird direkt von der Pflanze aufgenommen und wirkt schneller als organischer Dünger.
Rosen in Töpfen
Topfrosen auf dem Balkon oder der Terrasse brauchen regelmäßig Dünger. Das liegt daran, dass sie die Nährstoffe nicht so gut speichern können wie Rosen in voller Erde. Hat Ihre Topfrose eine schwere Zeit und sehen Sie, dass sie sich verschlechtert? Sorgen Sie dafür, dass Sie neue, frische Erde haben und fügen Sie organischen Rosendünger hinzu.
Krankheiten und Schädlinge
Eine gesunde Pflanze mit ausreichender Widerstandskraft wird viel weniger unter Krankheiten und Schädlingen leiden. Dennoch ist es unter bestimmten Wetterbedingungen möglich, dass ein Insektenbefall oder eine Pilzerkrankung auftritt.
Schädlinge
Blattläuse und Spinnmilben sind an Gartenrosen am häufigsten anzutreffen. Sie schädigen die Pflanzen durch Aussaugen des Pflanzensaftes. Ein paar Blattläuse schaden nicht, sondern erhöhen sogar die Artenvielfalt. Das liegt daran, dass eine große Anzahl natürlicher Feinde wie Schwebfliegen, Schlupfwespen und Marienkäfer Blattläuse und Spinnmilben lieben. Sie halten sie normalerweise in Schach.
Bekämpfung von Blattläusen und Spinnmilben
Nistkästen für Kohlmeisen und Blaumeisen wirken Wunder im Kampf gegen Blattläuse. Ein weiteres natürliches Mittel zur Schädlingsbekämpfung ist Lavendel. Blattläuse mögen den Geruch von Lavendel nicht. Werden Sie die Spinnmilben und Blattläuse immer noch nicht los? Dann greifen Sie sie mit einem kalten Wasserstrahl an, sie hassen das. Ein weiteres Mittel gegen Blattläuse ist das Besprühen mit einer Lösung aus milder grüner Seife, Wasser und etwas Spiritus.
Pilze
Die häufigsten Pilzkrankheiten bei Rosen sind:
- Mehltau: das sind weiße Flecken auf dem Blatt und den Blütenknospen
- Rost: das sind orangefarbene Sporenhügel auf der Unterseite der Blätter
- Sternrußtau: Das sind gelbe Blätter mit violett-schwarzen Flecken an der Unterseite des Busches
Verhindern
Die Regel zur Pilzbekämpfung lautet: ‚Vorbeugen ist besser als heilen.‘ Ein Pilz braucht Feuchtigkeit, um sich zu entwickeln. Es ist daher vorzuziehen, an der Basis der Pflanze zu gießen, damit die Blätter trocken bleiben. Sie können dem Rosenstrauch auch unter die Arme greifen, indem Sie ihn mit organischen Pflanzenstärkungsmitteln besprühen. Diese Mittel machen die Pflanze stärker, so dass Pilze keine Chance haben, die Rosen zu befallen.
Gießen
Lassen Sie die Rosen über Nacht trocknen, um Schimmel keine Chance zu geben. Gießen Sie daher nur morgens oder nachmittags. Sprühen Sie das Wasser bodennah an die Basis des Rosenstrauchs. Haben Sie gerade eine Gartenrose gepflanzt? Geben Sie ihnen in den ersten Wochen extra Wasser. Behalten Sie die Pflanze zwischendurch im Auge, um sicherzustellen, dass sie nicht austrocknet. Wenn die Rose schön wächst, bedeutet das, dass sie selbst nach Wasser sucht, indem sie tief wurzelt. Zusätzliches Wasser wird dann nicht mehr benötigt. Nur bei langen Trockenperioden ist ein zusätzlicher Schluck willkommen.
Schutz vor Frost
Wenn es weniger als -10 Grad Celsius ist, brauchen Rosen Schutz. Haben Sie im Winter mit dieser Temperatur zu kämpfen? Dann bereiten Sie Ihre Gartenrosen im November auf den Winter vor.
Gartenrosen
Verhindern Sie das Einfrieren der Okulationsstelle, indem Sie den Strauch erden. Dazu machen Sie einen kleinen Hügel aus Kompost oder Gartenerde um den Stamm der Rose.
Stammrosen
Bei Stammrosen befindet sich die Veredelungsstelle in der Höhe, in der die Verzweigung der Krone beginnt. Umwickeln Sie deshalb den gesamten Stamm und die Krone mit Stroh, Tannenzweigen oder Sackleinen.